Nur die härtesten Trommler kommen durch!
Augsburg am Donnerstag 12.Mai., Univiertel, im Augsburger Outback. Dort wo es für die Läufer beim M-net-Firmenlauf 2016 besonders hart ist. Das Ziel ist noch nicht in Sicht, die Beine sind aber schon schwer. Dort steht Pica-Pau mit ihren Trommeln im strömender Regen. Hierher kommt auch kein Kamarateam, aber hier brauchen einen die Läufer am meisten, und hier sind sie auch am dankbarsten.
Für die austrainierten Sportler ist das eine kurze Abendrunde, aber für die vielen „Ersttäter“ oder „genötigten“ Firmenmitglieder oder einfach die nicht so sportlichen ist das schon eine Herausforderung. 6,2 Kilometer am Stück rennen ist nicht wenig! Und da ist jeder Motivationsschub recht. Und man hört die Trommler ja schon von weitem. … „nur noch bis zu der Band laufen“… „kleines Zwischenziel“…. „bald geschafft“ ….. und dann der „go,go,go,go!!“-Break von Pica-Pau…. das ist sooo motivierend… da geht es dann doch nochmal 500 Meter weiter bis zum nächsten kleinen Tiefpunkt. Aber dann ist man ja schon bald im Ziel.
Und Pica-Pau hält durch! Bis zum letzten „Spaziergänger“! Von Anfang bis Schluss mit einer Superstimmung und nass bis auf die Haut.
Sambatrommeln motiviert die Läufer beim M-net-Firmenlauf
Etliche der Vorbeitriefenden klatschen im Takt oder tanzen mit ein paar improvisierten Sambaschritten vorbei. Die haben es gut, die können gleich nach dem Ziel duschen und dann in die trockenen, warmen Klamotten schlüpfen.
Pica-Pau muss erstmal versuchen, die Trommeln in den Kofferraum zu bringen und dann mit möglichst wenig Aufwand den Körper auf einem Sitz in so eine Position zu bringen, in der man keinen Kälteschock vom sich neu verteilenden „Kühlwasser“ bekommt.
Aber am Ende hat es sich gelohnt, die Läufer waren ein paar Sekunden schneller und zufriedener, und Pica-Pau wird belohnt durch das enorme Feedback.
Bei Sonne und im Zeltpavillion kann ja jeder, aber mehr als eine Stunde bei Dauerregen trommeln ist nur was für die Härtesten – Pica-Pau!
Ulrich Bammer