17. Juli 2016. Ein 5 km-Lauf in München und Go>>Brazil mittendrin. Soweit nichts Besonderes. Schon 100 Mal gehabt. Aber dieses Mal sind am Anfang alle Läufer noch ganz weiß, mittendrin werden die Läufer dann verschiedenfarbig bunt und am Schluss tragen die Sportler entweder einen gedeckten Braunton oder sowas wie „urban Camouflage“. Das nennt sich dann Colorrun.
Ursprung des Colorrun – indisches Holifest
Angeregt vom Indischen Holifest, bei dem zu Feiertagen farbiges Wasser oder Pulver auf die Menschen geworfen werden, gibt es das jetzt auch als Laufwettbewerb. Beim Colorrun kommt es nicht auf die Geschwindigkeit oder das Durchhalten an, sondern auf den Spaß. Mit möglichst hellen Kleidungsstücken läuft man los, denn darauf wird das farbige Pulver am besten sichtbar.
União do Samba in der gelben Zone
União do Samba trommelt für die Läufer am Start und Zieleinlauf und in der „gelben Zone“ und ganz klar bekommen die Musiker von den farbigen Überraschungen auch jede Menge ab. Es macht einfach Spaß, die bunten Leute an einem vorbei laufen zu sehen sich selbst zu bekleckern und zu beschmieren wie im Sandkasten früher als Kind. Wer gerne rumbatzelt ist hier genau richtig.
Selfies und Tütüs
Wichtig ist natürlich, jede Menge Selfies von sich zu schießen. Wasser- und staubdichte GoPro natürlich vorausgesetzt. Deshalb scheinen rosarote Tütüs auch ein bisschen die Standardkleidung der Läufer zu sein, vor allem der Männer. warum auch immer?
Manchmal muss man einfach jeden Blödsinn mitmachen.
Colorrun 2017? Gerne wieder!
Die Veranstalter organisieren neben München noch weitere Colorruns in Berlin und Hamburg. Alles weitere gibt es auf der Colorrun-Website.
Vielleicht sieht man sich ja 2017 irgendwo als fleckiger Läufer oder Trommler. Wir machen gerne wieder mit.
Ulrich Bammer
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